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...Baustart BA-2 : Fassade Nordseite
>> Proj. GRAZ LHS 302-306 : 13-KW 51 : BA 2-Nord-Lift-Bereich : Video No.15
>> Proj. GRAZ LHS 302-306 : 13-KW 51 : BA-02-Lift-UK BA-01-Attika : Video 14
>> Proj. GRAZ LHS 302-306 : 13-KW 51 : BA 2-Nord-Lift-UK : Video 13
>> Proj. GRAZ LHS 302-306 : 13-KW 51 : BA-02 Fassade 15 : Video 12
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...Finalisierung Fassadenarbeiten
>> Prof. GRAZ LHS 302-306 : 14 KW-08 : BA-02 Nord +HD
>> Prof. GRAZ LHS 302-306 : 14 KW-07 : Innenhof-Bereich Lift-Komplettierung +HD
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Koordination: | ProjektControl GmbH |
Baubeginn: | 2. Quartal 2013 |
Fertigstellung: | Dezember 2013 |
Bauzeit: | ca. 8 Monate |
Wohnanlage: | 7 Häuserblöcke |
137 Wohnungen | |
2 Bauabschnitte | |
Erstbezug: | 1979-1981 |
Energiekennzahl: |
vorher: 135 kWh/m2a |
nachher: 8kWh/m2a | |
Projektziele: | Senkung Heizenergiebedarf um |
ca. 90% | |
Senkung Warmwasserenergiebedarf | |
um ca. 50% | |
Projektpartner: | Energiesysteme Aschauer |
Projektbeschreibung:
Das Modernisierungskonzept für die Wohnanlage der Gemeinnützige Industrie-Wohnungs-Aktiengesellschaft in Graz, Liebenauer Hauptstr. 302-306, mit 137 Wohneinheiten (WE) und ca. 9.831 m² Fassadenfläche (+ 2.725 m² Sonderfassadenflächen wie Lift, Sockel,…), soll einen Modernisierungsweg aufzeigen der:
• der Verpflichtung zum nachhaltigen Wirtschaften gerecht wird,
• einer hohen Qualität und moderner Optik entspricht,
• dabei den Weg der bereits erprobten fassadenintegrierten dezentralen,
solar(autark)en Lösungen weiterschreibt und
• zu einer “new green building – evolution” führen soll.
Die Wohnhausanlage, deren energetische Eigenschaften auf dem Niveau von 1978-1979 liegen mit ungedämmten Wänden, einer Unzahl von extremen Wärmebrücken, einer zentralen, gasbefeuerten Heizungsanlage, mit dezentral erzeugtem Warmwasser mit strombetriebenen Boilern, kennzeichnen diese Anlage.
Diese Wohnanlage stellt aber keinesfalls eine Ausnahme dar, sondern den ganz normalen Standard der Wohnbauten bis hin in die 1980er Jahre.
Bei der Modernisierung soll aus dieser Wohnanlage eine fast „solarautarke“ Passivhausanlage mit höchstmöglicher industrieller Vorfertigung (inklusive Integration der notwendigen Haustechnikkomponenten) entstehen.
Der Endenergieverbrauch für Warmwasser und Heizung von derzeit ca. 135 kWh/m²a kann durch die Modernisierung auf ca. 8 kWh/m²a abgesenkt werden - was einer Gesamtenergieverbrauchsreduktion von 94% (für RW 95%, für WW 45%) entspricht.
Das gesamte Unterfangen soll bei voller „fast ungestörter“ Nutzbarkeit des Objektes stattfinden.
Das heißt, dass die MieterInnen der 137 Wohnungen während der gesamten Bauphase ihre Wohnung ungehindert benutzen können und kein wesentlicher Eingriff in den Wohnungsbestand erfolgen wird.
Erreicht wird dies durch den Einsatz einer speziell vorgesetzten Fassade, die mit vorgefertigten Funktions-Paneelen (passive Solar-Wabenpaneele, aktive Luftkollektorpaneele in Kombination mit WRG-Lüftungsgeräten und fassadenintegrierten Photovoltaik-Modulen zur gleichstrombasierten Warmwasservorerwärmung, sowie großzügig dimensionierten Balkon-Fenster-Flächen) geliefert wird und als Außenhaut eine Sicherheits-Glasebene aufweisen.